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In Erwartung des Lichts

Eine musikalisch-performative Erkundung, Teil 1

„Es werde Licht!“ – sehnsüchtig warten wir zu Beginn des Jahres auf das Ende der dunklen Jahreszeit. Denn Wärme, Leben, Hoffnung, Glück, das und noch vieles mehr verbinden wir mit dem Licht. Die Cellistin Ulla Rönnborg, die Schauspielerin Saskia von Winterfeld und das Jazztrio um Bassist Giorgi Kiknadze haben dieser Sehnsucht den ersten Teil ihrer Lübecker Licht-Erkundungen gewidmet. In ihrem Programm trifft unter anderem Franz Kafka auf Jazz, Selma Lagerlöf auf Prometheus und ein schwedisches Lied auf eine georgische Volksweise. Ein vermeintlich vertrautes Alltagsphänomen kann so auf überraschend andere Weise erfahren werden. Das im März 2021 in der Galerie HeissingsART mitgeschnittene Konzert ist dabei vor allem eins: eine Hymne an das Licht!

Hier geht's zum Video

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Wir freuen uns, dass wir mit unserem Video das gesamte Konzertprogramm "In Erwartung des Lichts" für alle kostenfrei zugänglich machen können. Wenn Sie möchten, können Sie die beteiligten Künstlerinnen & Künstler aber gerne mit einer Spende unterstützen:

Mitwirkende:

Ulla Rönnborg (Violoncello)

Giorgi Kiknadze (E-Bass & Komposition)

Lukas Klapp (Keyboards)

Björn Lücker (Schlagzeug)

Saskia von Winterfeld (Rezitation)

Pete Savill (Licht)

Konzeption:

Ulla Rönnborg & Daniel Menne

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von Ulla Rönnborg 22 Apr., 2023
Lyrik und Musik - mal im Gegensatz, mal ergänzen sich die Wörter und Töne, gehen dann wieder auseinander, um wieder in etwas völlig Neuem zu erstehen, unerwartet, unvorhersehbar. Doris Runges Lyrik führt in die Ferne, wo sie den sphärischen Cello-Klängen von Ulla Rönnborg begegnet. "Sturmgeister und fliegende Schatten" heißt das Programm, in dem sich Doris Runges Wörter und Reime mit Sofia Gubaidulinas Cello-Preludien vereinen, wieder losreißen und in der Musik von Domenico Gabrielli enden. Die Stille über einem See, der Blick über den weiten Horizont: Doris Runge und Ulla Rönnborg laden zu einer Reise aus Wort und Musik.
von Ulla Rönnborg 03 März, 2023
Venedig, wer liebt sie nicht, diese Stadt mit den schier unendlichen Lagunen, den Brücken und dem venezianischen Karneval mit seinen Masken. Viele Musiker, Künstler und Schriftsteller haben sich inspirieren lassen von der Atmosphäre, dem Licht und dem morbiden Charme. Einer von Ihnen, Ulrich Tukur , wählte sie als seine Heimatstadt und verbrachte viele Jahre dort. In seinem Buch Die Seerose im Speisesaal verführt er den Leser in sein Venedig und lässt ihn teilhaben an den alltäglichen Geschichten aus einer Stadt, die für viele zum Sehnsuchtsort geworden ist. Wenn Saskia von Winterfeld daraus liest, erwachen Tukurs Figuren zum Leben, man nimmt teil, lacht und weint mit ihnen und ist … in Venedig. Umrahmt werden die Geschichten von venezianischer Musik. Die Klänge von Ulla Rönnborg am Cello und Frank Maximilian Hube verführen zum Nachdenken, Nachhören und Versinken in der Welt der Gondoliere auf dem Canale Grande. Die Besetzung kann auf Wunsch auch erweitert werden durch verschiedene Musikinstrumente und Interpreten.
von Ulla Rönnborg 01 Okt., 2022
Von der Fragilität der nordischen Natur 
von Ulla Rönnborg 10 Feb., 2017
Sommer ist, wenn die Tage kürzer werden: Während die Temperaturen steigen, sich unser Leben mehr und mehr nach draußen verlagert und wir uns über warme Sonnenstrahlen auf der Haut freuen, verlässt uns das Licht schon langsam wieder.
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